Intelligente Komponente

Durch die Verwendung von intelligenter Komponenten, d.h. von Bauteilen, die mit Wissen angereichert sind, können weiterführende automatische Vorgänge im Konstruktionsprozess abgeleitet werden. Ein wichtiges Wissens-Element in diesem Zusammenhang sind Geometrie-Varianten. Hierzu zählen nicht nur Maße, sondern auch konstruktive  Steuerungselemente für Struktur- und/oder Verhaltensänderungen des Produkt-Modells.
Um simple Varianten innerhalb eines Modells einfach handhaben zu können, ist es notwendig, die Modellstruktur variieren zu können. So können sich allgemeingültige Komponenten intelligent an bestimmte Anforderungen anpassen, ohne dass der Anwender eingreifen muss.
Obwohl eine Komponente nur einen Teilaspekt des Ganzen darstellt, kann es sich selbst dem Wissen des Gesamt-Modells zugänglich machen und sein Verhalten entsprechend anpassen. Weiter übergeordnete Softwarebausteine können dieses Wissen zusätzlich an die Komponente weitergeben und es dadurch mit neuer Intelligenz anreichern.
Ziel bei PASCAM ist immer das fertigungsgerechte Modellieren. Alles was konstruiert wird, muss auch produzierbar sein. Hierzu werden alle notwendigen Fertigungsinformationen aus dem 3D-Modell abgeleitet. Jede intelligente Komponente hat die Möglichkeit, verfahrenstechnische und strukturelle Informationen für die Fertigung bereitzustellen. Und PASCAM Bea stellt daraus sinnvolle Maschinendaten zusammen.
Entscheidend für die Fertigung ist nicht nur, dass Daten bereit gestellt werden, sondern dass diese sowohl für die Maschine als auch auf das Produkt optimal abgestimmt sind. Hierzu erfolgt immer ein Abwägen zwischen Wissensverlagerung auf die Maschine und ins CAM-System. Grundlage dieser Abwägung sind die spezifischen Anforderungen der Anwender - denn bewährte Dinge sollte man ja auch erhalten!